Für den Mann war Blanko sein Ein und Alles. Als die Enkelkinder des Ehepaares geboren wurden, drohte der Schwiegersohn damit, dass seine Kinder das Haus der Großeltern nicht betreten dürfen, wenn dort Tiere leben. Er verlangte, dass Blanko eingeschläfert würde. Blanko wurde zunächst bei einer Tierschützerin untergebracht, bei der der alte Mann täglich anrief und sich nach seinem Hund erkundigte. Er konnte ohne den kleinen Kerl einfach nicht leben und holte ihn heimlich wieder zu sich, als sein Frau in Urlaub war. Natürlich konnte das nicht gut gehen und bei ihrer Rückkehr erpresste sie ihren Mann und drohte damit, ihn zu verlassen, wenn Blanko weiter im Haus bleiben würde. Maria und ihre Kolleginnen holten Blanko bei der Familie ab und brachten ihn in einer Pflegestelle unter, wo er nun mit mehreren anderen Hunden zusammenlebt. In seinem bisherigen Zuhause wurde Blanko täglich gebadet, was ihm nicht immer gefallen hat. Wir suchen für den kleinen Mann ein schönes Zuhause bei hundeerfahrenen Menschen, die mit seinen Unmutsäußerungen bei Nichtgefallen umgehen können. Blanko ist geimpft, gechipt und entwurmt. Ebenso bringt er seinen eigenen EU-Heimtierausweis mit, wenn er in Deutschland landet.