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28.10.2018 09:20 Alter: 5 yrs
Kategorie: verstorben
Von: Elke Grimme-Rost

Rodi

Update 28.10.2018:
Vorgestern erreichte uns die traurige Nachricht, dass Rodi nach einer Operation durch Komplikationen erlöst werden musste. Seine Familie hat ihn sehr schweren Herzens über die Regenbogenbrücke gehen lassen, ihn aber bis zur allerletzten Minute mit sehr viel Liebe begleitet. 
Wir danken seinen Menschen für die Jahre, die Rodi mit viel Liebe, Geborgenheit und Freude am Hundeleben verbringen durfte. 


Update 18.02.2012 – Nachricht von Rodi

Rudi hat den ersten Schnee bei uns ähnlich wie Jeff erlebt und lief sehr vorsichtig mit „spitzen“ Pfoten – eher untypisch für ihn mit seinen kleinen Eisbär-Tatzen . Aber sobald er mitbekommen hatte, dass beim Scharren richtig viel Schnee durch die Gegend fliegt, hat er es genossen, in den Schnee gepustet, kräftig gescharrt, sich wie verrückt im Kreis gedreht und ausgelassen gespielt. Auch an der Ostsee hatten wir viel Schnee und die Kombination aus Schnee und Wind vom Meer hat ihm anscheinend sehr gut gefallen. Er tobte bei unseren Spaziergängen am Meer immer ausgelassen und ist richtig viel gerannt.

 

Update 04.01.2012 - Nachricht von Rodi (jetzt Rudi)

Liebe Frau Kibellis,
zunächst einmal möchten auch wir Ihnen alles Gute für 2012 wünschen. Vielen, vielen Dank für die süßen Weihnachtspostboten.
Uns geht es richtig gut. Rudi (ja, wir haben ihn von Rodi in Rudi umgetauft – für ihn ist es kein Unterschied und wir finden, dass Rudi einfach besser zu ihm passt) hat sich zu einem selbstbewussten, aber dennoch sehr braven und gut erzogenen Familienhund gemausert. Meine Schwiegereltern können keinen Tag mehr ohne ihn sein und wenn er am Wochenende durchgängig bei uns ist, kommen sie oft vorbei, nur um Rudi zu sehen! Ansonsten passen sie ja unter der Woche tagsüber auf ihn auf und verwöhnen ihn nach Strich und Faden.
Rudi ist ein cleveres kleines Kerlchen und hat inzwischen schon richtig viel gelernt, z.B. „bei Fuß“, bleib, Platz, oder Pfote geben. Ich habe das Gefühl, dass er unheimlich gerne neue Sachen lernt.
Witzig war auch, dass Rudi sich anfangs mit einem Windhund angefreundet hatte. Er war ja zu Beginn anderen Hunden gegenüber sehr reserviert. Aber ausgerechnet ein Windhund! Und irgendwann hat er sich dann auch mal mit ihm gemessen! Wahnsinn, wie er gerannt ist! So schnell hab ich ihn noch nie rennen sehen! Er war ziemlich weit weg, rannte um eine Feld-Ecke und war damit außer Sichtweite, so dass wir ziemlich Panik bekommen haben, aber ich habe nur 2x laut gepfiffen und dann kam er wieder um die Ecke gesaust – ohne Windhund, der hat nämlich nicht ansatzweise so gut gehört, wie Rudi. Da war ich aber so was von stolz! Er hört inzwischen aufs Wort und das tut er mit viel Freude.
Manchmal sticht ihn auf einer Wiese auf unserem Gassi-Weg so richtig der Hafer – passiert meistens beim „Bleib“ Üben, wenn wir ihn nach einer kurzen Wartezeit und einem Abstand von ca. 10-20 Metern wieder heran rufen – und dann rennt er als ginge es um Leben und Tod auf uns zu und um uns herum und springt und rennt im Zick-Zack, das ist die wahre Freude ihm dabei zuzuschauen.
Ansonsten haben wir inzwischen schon so viele Hunde (und deren Menschen) in unserem Ort kennengelernt. Es ist toll, wie schnell man über Hunde mit anderen ins Gespräch kommt und „Anschluss“ findet. Das Gute daran ist, dass wir abends fast nie alleine Gassi gehen müssen und Rudi immer jemanden zum Rennen hat. Rudi ist auch schon ortsbekannt, weil er einfach so ein hübscher, drolliger Kerl ist.
Seit Rudi bei uns ist, haben wir uns schon 2x mit Frau N. getroffen. Einmal im Hundezaun und einmal bei ihr zu Hause, weil das Wetter zu schlecht war. Sie können sich vorstellen, wie aufgedreht sein früheres Rudel dann immer ist. Sie erkennen ihn definitiv wieder und dann wird gespielt, gerannt und geneckt. Sehr, sehr lustig ist das immer.
Im Oktober waren wir dann auch mit ihm beim Tierarzt, um die Impfungen aufzufrischen. Er ist ein kerngesunder Hund mit einem kräftigen Herzen. Nur den Zahnstein sollten wir ihm bei Gelegenheit mal entfernen lassen, hieß es. Da dafür leider eine Narkose nötig ist, möchten wir noch ein paar Monate damit warten. Der Tierarzt hat sich auch sein vermeintlich blindes Auge angeschaut. Die Trübung stammt wohl definitiv von einer Verletzung, nicht von einer Krankheit. Laut Tierarzt ist er auf dem Auge auch nicht blind, sondern das Sehen ist durch die Trübung lediglich eingeschränkt, er sieht also auf jeden Fall und reagierte auf Bewegung und Hell-Dunkel-Wechsel. Wir haben außerdem seit ein paar Wochen das Gefühl, dass die Trübung zurückgegangen ist bzw. nach außen wandert. Es kommt mir auch so vor, als würde Rudi viel besser sehen können, denn er beobachtet zum Beispiel sehr oft Vögel oder Gegenstände in vielen Metern Entfernung. Außerdem hat er inzwischen kaum noch Gleichgewichtsstörungen. Auch dreht er sich viel weniger um die eigene Achse – das hat er vor allem an Anfang sehr oft gemacht. Alles in allem geht es also aufwärts. Wir sind so froh, dass wir Rudi haben und würden ihn um nichts in der Welt mehr hergeben! Anbei noch ein paar Bilder, wobei Rudi sich nach wie vor noch nicht fotografieren lässt.

Viele Grüße und bis bald,

Andreas & Michèle L. mit Rudi.

 

 

Update 16.08.2011 – Nachricht von Rodi

Hallo Frau Kibellis,
ich wollte Ihnen nach einer Woche, die Rodi nun schon bei uns ist, einen kurzen „Lagebericht“ senden.
Alles klappt wirklich prima, wir sind begeistert und würden Rodi um nichts in der Welt wieder hergeben!
Die ersten beiden Tage bei uns war er zwar etwas verhalten und sehr vorsichtig, manchmal auch etwas ängstlich. Sicher hat er seine Hundekumpels und Frau N. vermisst und hat öfter im Hof und Garten nach ihnen gesucht, so zumindest unser Eindruck.
An einem der ersten Tage hat er außerdem nicht so gut gefressen. Da ist man als Hundemama gleich total besorgt.
Aber inzwischen hat Rodi sich gut eingelebt. Er frisst sehr gut, liebt unsere Leckerli, ist sehr lernfreudig und kann inzwischen fast immer auf Anhieb „Sitz“, manchmal sogar schon „Platz“ und schon ein ganz kleines bisschen „Bleib“… J Ich kann ihn problemlos von der Leine lassen, wenn wir in den Weinbergen Gassi gehen, er bleibt immer in meiner Nähe und kommt sofort freudestrahlend, in großen Sätzen und schwanzwedelnd, wenn ich ihn rufe. Darüber bin ich wirklich positiv überrascht. Das hatte ich aufgrund seiner kleinen Sehschwäche gar nicht so perfekt erwartet!
Die erste Tageshälfte verschläft er meist komplett, nachmittags stromert er im Garten herum, wenn das Wetter es erlaubt.
Unsere Treppe ist auch kein Problem, er geht zwar langsam und vorsichtig, aber es klappt gut, obwohl es eine offene Treppe ist.
Auto fahren klappt ebenfalls prima. Er verschläft die Fahrten meistens in seiner Hundebox, die er so sehr mag, dass er sie manchmal im Haus als Schlafplatz wählt (die Box steht im Hauswirtschaftsraum, wo ich meine Wäsche trockne und bügle).
Auf andere Hunde reagiert er eher distanziert und wedelt zwar freundlich, zeigt aber sonst kein großes Interesse und läuft nach dem ersten Beschnuppern immer sofort weiter. Aber vielleicht gibt sich das, wenn er die Hunde aus der Nachbarschaft besser kennt.
Wenn Freunde vorbei kommen, ist er überhaupt nicht ängstlich, sondern sehr freundlich und einfach so drollig, dass jeder sofort begeistert ist.
Seine Lieblingsplätze sind der Garten und sein Bettchen, siehe Foto.
Leider hat er große Angst vor dem Blitzlicht und dem Klicken vom Fotoapparat, so dass Fotos nur im Hellen und draußen möglich sind, wenn er gerade in Aktion ist oder tief und fest schläft. Also nicht wundern, dass ich (noch) nicht mehr Bilder mitschicken konnte.
Bis bald, dann vielleicht auch mit mehr „Fotobeweisen“.

Herzliche Grüße aus Rauenberg,
M.L.

 

Rodi lebte auf einer Pflegestelle in Hanau.

Rüde/kastriert
Größe: ca. 40 cm
geb.: ca. Ende 2007

Rodi stammt ursprünglich aus Patras in Griechenland. Mitte November kam er nach Deutschland und lebt seitdem in seiner Pflegestelle in Hanau. Die Pflegemama beschreibt Rodi als drolligen, verschmusten und gelassenen Hund.

WAS BISHER GESCHAH:

Update 04.06.2011:

Rodi ist ein ausgeglichener und sehr angenehmer Hund, der gerne etwas schmust, aber auch meldet, wenn er meint, etwas aussergewöhnliches im Garten oder beim Gassi gehen entdeckt zu haben. Im Haus ist er ruhig, liegt gerne leicht dösend auf seinem Lieblingsplatz und zeigt keine Aufgeregtheit bei Besuchern.

Er ist alles in allem ein gelassener und sozialer Hund, der sich über Zuwendungen und Streichelheiten freut. Dabei hält er bei allem Mass. Wenn sich ihm Kinder oder jüngere Hunde zu sehr aufdrängen, steht er kurz auf und sucht sich ein neues Ruheplätzchen. Es gab bisher noch keine Situation, wo er auf Menschen oder Tiere kritisch reagiert hat.

An der Leine läuft er artig. Er startet fast jede Gassirunde mit kleinen Bocksprüngen auf der Stelle, um seiner Freude Ausdruck zu verleihen. Danach wird er aber bald wieder ein leicht zu führender, unängstlicher Begleiter.

Mit dem Kämmen der neuen Sommerfrisur hat Rodi keine Probleme. Mit Vertrauen toleriert er auch, wenn man in die Nähe seines ehemals verletzten Auges (links) kommt, da er damit kaum oder nichts mehr sieht. Nur das Herausschneiden verfilzter Fellstellen an den Beinen mag er nicht. Entweder geht er dann der Schere entschieden aus dem Weg oder er legt sich so, dass man an seine Beine schlecht herankommt.

Futterneid ist für Rodi ein Fremdwort. Er liebt Pansenstangen oder Kauknochen zur Belohnung, die ihm aber gerne mal von dem kleinen Rudel, in dem er lebt, von links abgeluchst werden. Auch hier reagiert er entspannt oder zieht sich im Vorfeld auf einen Platz zurück, wo er seinen Nachteil geschickt ausgleichen kann.

Zu Rodi sollte man noch wissen, dass er aufgrund früherer Verletzungen leichte Gleichgewichtsstörungen hat, mit denen er aber gelernt hat, gut zu leben. In den Monaten auf seiner Pflegestelle zeigt er sich gesundheitlich als sehr stabil. 

Rodi ist ein ganz wunderbarer Hund, der verständige Menschen  verdient hat und die sich nicht daran stören, dass  sein früheres Leben Spuren hinterlassen hat.

 

 

Update 12.09.2011 – Nachricht von Rodi