Schwarze Zaubermaus
Gedanken
Ein Gedicht von unserem Schützling Amy
Ein Herzenswärmer für Euch !!
Wo wäre ich heute ohne euch,
in einem Hof voll Trauer und Leid.
Ihr holtet mich fort und brachtet mich unter,
bei netten Mädels die waren recht munter.
Dann kam der Tag an dem Ihr sagtet,
Amy nun fängt für dich ein neues Leben an,
was ist das, fragte ich dann.
Ihr schenktet mir ein vorübergehendes Leben,
in einer Pflegestelle, was für ein Segen.
Hier warte ich nun voller Vertrauen,
das irgendwann die Richtigen vorbeischau’n.
Mädels von Patras ihr seid wunderbar,
wo wären wir armen Seelen nur ohne euch.
In einem Hof voll Trauer und Leid? Oder gar hinter Gitterstäben,
ihr seid für jeden Hund ein Segen.
Nein, ich weiß ihr gebt nie auf, es warten noch viele Nasen,
auf eure großen Herzen das ist keine Frage.
Doch ist es an der Zeit euch für alles einmal danke zu bellen:
Drum lasst euch eines sagen, bleibt wie ihre seid,
denn Ihr seid spitze was jeder Hund weiß.
Viele liebe Grüße von eurem Schützling Amy
Und einen feuchten Hundekuss für euch alle!!!
Das Gebet eines Strassenhundes
Lieber Gott, bitte hilf mir bei meiner Qual,
der ganzen Welt bin ich egal,
niemand da, der an mich denkt,
der mir ein wenig Liebe schenkt.
Vor Schmerzen kann ich kaum noch steh'n,
muss trotzdem durch den Regen geh'n.
Beim letzten Herrchen war es schlimm,
bin froh, dass ich da nicht mehr bin.
Ohne Wasser, angekettet,
hat mich nur die Flucht gerettet.
Meine Leine hab ich durchgebissen,
und bin von dort dann ausgerissen.
Lieber ein Straßenhund! Lieber allein!
Als ewig eingesperrt zu sein.
Jetzt, lieber Gott, bin ich geschafft.
Ich kann nicht mehr, mir fehlt die Kraft.
Bin müde, hungrig - mir ist kalt,
ich fürchte Gott, ich werd' nicht alt.
Mit Stöcken jagt man mich und Steinen,
doch mir bleibt keine Zeit zum weinen.
Muss durch die Straßen - Knochen finden
obwohl stetig meine Kräfte schwinden.
Hab's doch nicht verdient, bin eigentlich gut,
will nicht, dass man mir böses tut.
Von Würmern geplagt, von Flöhen gebissen,
lieber Gott, ich möchte von dir wissen,
ob's jemanden gibt auf dieser Welt,
dem ich, und der auch mir gefällt?
Sollt’ es denn diesen Jemand geben,
so würd' mein Herz vor Freude beben.
Alles würd' ich für ihn machen
und kau auch nicht auf seinen Sachen.
Ihm lauf’ ich ganz bestimmt nicht fort,
ich liebe ihn und hör aufs Wort.
Doch so schwach und allein’ wie ich jetzt bin,
macht Weiterleben keinen Sinn.
Schmutzig und unendlich mager
weine ich jede Nacht in meinem Lager,
weil ich mir solche Sorgen mache,
ob ich am nächsten Tag erwache.
So viel Liebe und Treue hab ich doch zu geben,
will deshalb eine Chance zum Leben.
Oh lieber Gott, erhör' mich gleich,
bevor die letzte Hoffnung weicht
und schicke jemand der mich liebt.
Lieber Gott - wenn es dich wirklich gibt ...
Verschließe nicht deine Augen vor dem Leid anderer und
lasse dein Bewusstsein nicht für seine Existenz abstumpfen.
(Weisheit Buddhas)